Hilfe zur Selbsthilfe - Coaching

 

Zum Schluss

Von der Trennung in die Einheit

Das innere System

Erster Schritt

Das innere System des Wesens Mensch ist ein voll auf sich selbst eingespieltes Team. Es ist ein Team auf unterschiedlichen Wahrnehmungsebenen, die alle Gedanken und Gefühle als real anerkennen. Hier existiert keine Bewertung in gut und schlecht, sondern nur ein „Jetzt“. Aus diesem Jetzt wird alles geboren, beziehungsweise manifest. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass vieles, was nicht gewollt ist, in das Leben eines Menschen tritt. Es wird manifest (real), weil es zu einem Zeitpunkt im unbewussten „Jetzt“ ist und wenig später zur bewussten Realität wird. Er durchlebt das „Jetzt“ also bisher Zeitversetzt und unbewusst.

Schlicht ausgedrückt, bedeutet es: Alles, was unbewusst gedacht und gefühlt wird, kommt dem Menschen entgegen und er wird sich damit auseinandersetzen müssen. Das kann körperlicher, seelischer oder geistiger Art sein. Viele nennen es Schicksal.  

Der Mensch weiß nicht, was er tut, bestimmt jedoch seine Zukunft und hat unbewusst die Verantwortung dafür. Somit werden alle Widrigkeiten selbst erschaffen, denn der unbewusste Mensch hat sich getrennt und glaubt in seiner Unbewusstheit nur eine Seite der Medaille. Er ist „unbewusster Täter“ und mit dieser Tat trennt er sich von seiner inneren Schöpferkraft. So wird er „unbewusstes Opfer“ seiner eigenen Manifestationen. Alle Ängste sind der Glaube an etwas Schlechtes und werden somit in irgendeiner Art und Weise in der Realität erlebt.

Jeder Gedanke hat Schöpferkraft und jeder Mensch denkt. Die eigene Verantwortung dafür bleibt -  auch wenn sie im Unbewussten liegt. Das wiederum bringt diese unerklärliche Sehnsucht zur Einheit zum Vorschein. Das innere Team der Ebenen will diese Einheit und hilft zur Umkehr in die Bewusstheit. Jedoch der Mensch hat einen freien Willen. Wie findet ein Mensch nun diese Bewusstheit und somit das Jetzt in voller Kraft?

Es beginnt mit einer einzigen Entscheidung. Sie lautet: Ich übernehme die Verantwortung. Jeder Mensch ist für sein Innenleben selbst verantwortlich und niemand im Außen hat dafür die Kontrolle. Absolut niemand bestimmt über das Leben eines anderen, sondern fungiert lediglich als Spiegel und Hinweis für das eigene Innere. Wer das verstanden hat, bekommt erste Hinweise seines inneren Teams für weitere Schritte.

Der zweite Schritt

Der zweite Schritt aus der Dualität in die Einheit und somit in die Bewusstheit, ist das eigene Team im Innen kennenzulernen. Dazu braucht es innere Einkehr. Der zweite Schritt ist also Stille mit sich selbst. Hier wird der Mensch sagen, das kann ich nicht, denn die Gedanken sind im Weg. Nein, dem ist nicht so. Der Mensch bestimmt, was geschieht. Also entscheidet er, will ich Zwiespalt, oder will ich Einheit. Ist die Entscheidung für die Einheit gefallen, wird automatisch eine innere Tür in dieser Stille mit sich geöffnet. Diese Tür öffnet sich nur, wenn die Entscheidung völlig wertfrei und somit absolut authentisch ist. Ab hier kann nicht mehr „gemogelt“ werden.

Jetzt beginnt die Reise und die einzelnen Ebenen können erforscht werden. Das Tempo bestimmt der Mensch, da alles körperlich, seelisch und geistig durchlebt wird. Es wirkt somit durch den gesamten Menschen. Es lebt sich besser in der menschlichen Dualität mit dem Wissen um die wirkliche Einheit. Sämtliche Illusionen werden hier offenbart und können im „Jetzt“ gelöst werden. Kommt er an eine spürbare Grenze, kann er innehalten und alles mit dem inneren Team besprechen.

Hier wird Geduld erklärbar, denn alles muss verkraftet werden. Die äußere Geduld ertragen, bedeutet starke innere Arbeit mit sich selbst. Die absolute Ehrlichkeit zu sich selbst ist die Voraussetzung. Tut der Mensch das nicht, wirft er sich selbst sofort aus der inneren Einheit und landet wieder in der inneren Dualität. Ein perfektes System im eigenen Innen und bewahrt die wahre Schöpferkraft in der Einheit.

Die Dualität ist also nichts anderes, als eine Zeit versetzte Einheit, wo alles getrennt erlebt und gelernt wird. In der menschlichen Realität wird nur jeweils ein Teil der Einheit wahrgenommen, obwohl beide Seiten untrennbar verbunden sind. Sobald etwas unterdrückt wird, ist die innere Freiheit in Gefahr und die Trennung wird vollzogen. Der Mensch selbst spürt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Unwohlsein macht sich in ihm breit und er sucht Gründe in seinen Gedanken und Gefühlen. Somit baut er sich die nächste Illusion auf, die sich dann in der Realität auswirkt, z.B. als Erkrankung.

Das innere System (Team) versucht fortwährend zu unterstützen, indem es den Menschen immer wieder zum Ausgangspunkt führt - zu sich selbst. Nur dort ist die Tür zur Einheit und zur wahren Schöpferkraft.

Der dritte Schritt.

In den verschiedenen Ebenen des Inneren Teams gibt keine Hierarchie, wie der Mensch sie kennt. Die Erfahrungen werden ganz sensibel abgestimmt mit dem Bewusstheitsgrad des Menschen. In jeder Zelle des Körpers sitzen Erfahrungswerte der gedachten, oder gefühlten Getrenntheit von sich selbst. Daraus wurden Illusionen, Zwangshandlungen und Glaubenssätze in der Realität. All das ist fest verankert und kann nur ganz langsam aufgeweicht werden, denn sonst würde es den Menschen vollkommen erschüttern. Nichts in seiner Welt wäre noch stimmig.

Der dritte Schritt ist das Erlernen der inneren und äußeren Wahrnehmung. Wahrnehmung bedeutet spüren. Dieses Spüren ist die Ebene der Einheit. Es ist kein Denken oder Fühlen, sondern die Einheit von Beiden mit dem gesamten Wissen des inneren Teams. Dieses Wahrnehmen, oder Spüren ist zu lernen und es braucht  Offenheit für neue Erfahrungen. Das bedeutet, der Verstand macht Urlaub und der Mensch lässt sich ein - auf völlig neue Möglichkeiten. Auch hier ist es der freie Wille des Menschen, der Ja oder Nein sagt.

Auf diese Weise passieren Spontanheilungen. Ein erkrankter Mensch lässt sich auf sein Inneres ein. Das geschieht durch die Veränderung der Wahrnehmung und durch Akzeptanz, was ist. Die Heilung wird auf allen Ebenen zugelassen. Es ist niemals ein Wunder, denn alles ist möglich in der Einheit des inneren Teams.

 

Elke Bergmann


 

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